Kai Jessen (l.) und Alexander Holthaus (r.) mit Markus Emonts von der Ev. Jugendhilfe Bergisch Land.
Remscheid Dank großzügiger Unterstützung hat die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) 25 iPads samt Tastatur, Schutzhülle und Pen anschaffen können. In Zeiten der Corona-Pandemie ist das nahezu unerlässliches Equipment für die rund 130 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren, die von der EJBL in 16 Wohngruppen betreut werden.
Für Markus Emonts vom Fachbereich Zentrale Dienste der EJBL war es eine riesige Freude, als er von der finanziellen Unterstützung durch die Lenneper Rotarier, die Wurm-Stiftung, die Jeannette Gräfin Beissel von Gymnich-Stiftung, das Remscheider Unternehmen Medical Holthaus und Privatperson Anne Schmitz erfuhr.
Dass es am Ende gar für „25 tolle Gerätschaften“ reichen würde, übertraf seine Erwartungen, gibt Emonts zu. Denn die Wohngruppen benötigen schon länger ein technisches Update. „Zwar gibt es in jeder Wohngruppe einen Laptop mit Internetanschluss, den sich sieben bis neun Jugendliche teilen, doch aufgrund ihres Alters und der installierten Sicherheitstechnik sind die Geräte so langsam, dass sie für die Freizeit keinen Spaß bringen und für die Schule schon lange nicht mehr dienlich sind.“
Bislang gab es bei der EJBL aber kein Budget dafür. Mit der Pandemie und den Schulschließungen wurde das Problem akut, sagt Emonts. Plötzlich sollten die Schüler digital beschult werden. Mit Handys und den Dienstrechnern der Mitarbeiter habe man sich ausgeholfen. „Das geht natürlich nicht auf lange Sicht.“ Die iPads werden den Schülern ein wichtiges Werkzeug sein. Für Rotarier Alexander Holthaus, der als Mitglied der Walter-Frey-Stiftung (Gesellschafter der EJBL) mit als erster von der Problematik erfuhr und die Unterstützer anfragte, war es selbstverständlich, bei der Anschaffung der Geräte zu helfen. Ebenso für Rotary-Präsident Kai Jessen.
rp-online, 15.08.2020: Text und Foto: Cristina Segovia-Buendía