Sport und Bewegung verbinden, fördern die Gemeinschaft aller Beteiligten und die Anpassungsfähigkeit des Einzelnen. Wir bringen junge Menschen in Bewegung. Dabei unterscheiden wir generell zwischen Sport und Wettkampf sowie Erlebnis- und Naturpädagogik.
- Erfolge im Sport und Wettkampf stärken das Selbstbewusstsein unserer jungen Menschen. Gleichzeitig führt das gezielte ‚Auspowern‘ zu Spannungsabbau und mehr Ausgeglichenheit.
- Bei erlebnispädagogischen und naturnahen Angeboten und Projekten steht das Erleben mit allen Sinnen im Mittelpunkt. In der Natur lernen junge Menschen Entschleunigung und Entspannung durch eigenes Erleben.
Bewegung ist für uns Abenteuer
In diesem Sinne gründeten wir 2017 unseren sport- und erlebnispädagogischen Zirkel „Abenteuer Bewegung“. Gründungsmitglieder waren der Sport- und Bildungspädagoge Kai Birwer, der Erlebnispädagoge und Erzieher David Hamacher aus der Kinderwohngruppe Kallenberg und der Übungsleiter und Erzieher Nils Pfeil aus der Verselbständigungswohngruppe Kreuzstraße. Mittlerweile sind ein gutes Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei „Abenteuer Bewegung“ aktiv.
Vierteljährlich entwickeln wir gemeinsam Veranstaltungskalender für die Jugendlichen in unseren Wohngruppen. Bogenschießen, Fußballtraining, Fitnesstraining und Boxen sowie tiergestützte Pädagogik und erlebnispädagogische Freizeiten bieten wir regelmäßig – auch in den Schulferien – an. Wir fragen auch beim Gruppensprecher:innen-Rat nach, ob es neue Ideen und Vorschläge für Freizeitangebote gibt und bauen diese in den Veranstaltungskalender ein.
Unsere jährlichen Highlights sind das 1. Mai-Fußballturnier, die Fitness-Box-Workshops in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland, das Abenteuer Draußen und das Abenteuer Eifel in den Ferien sowie unsere Bogensportveranstaltungen. Dazu haben unsere Mitarbeitenden die Lizenz zur Bogensport-Fachkraft erworben.
Partizipation ist Trumpf
Mitbestimmung oder fachlich Partizipation wird bei der EJBL großgeschrieben. Ein Beispiel: Beim Bau des Sportplatzes nahmen wir die Kinder und Jugendlichen mit ins Boot und beteiligten sie an den Arbeiten – auf Freiwilligenbasis natürlich. Allein die vorbereitenden Erdarbeiten dauerten zehn Tage. Die Miteinbeziehung und fachliche Anleitung bei Aushub und Planierung wurde von einer Tiefbau-Firma gern übernommen. Damit waren unsere Kinder und Jugendlichen ein aktiver Teil bei der Ausführungsgestaltung. Die darauffolgende Fertigstellung des Sportplatzes wurde ebenfalls unter Hilfestellung der jungen Menschen gestemmt.