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![]() Bei der Spendenübergabe an die EJBL (von links): die Inner-Wheel-Frauen Barbara Vogel, Renate Stobbe, Dr. Inge Löllgen-Horres und Erika Vöpel mit Silke Gaube und Teamleiter Thomas Juraschik. © Elke Heider |
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rga-online,16. Mai 2017
Aktion
Evangelische Jugendhilfe führt an selbstständige Lebensführung heran.
Die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) eröffnet Ende Mai eine Trainingswohngemeinschaft. Bis zu fünf junge Männer (17- 19 Jahre) können darin erste Erfahrungen machen für Lebensbereiche wie Umgang mit Finanzen, Haushaltsführung oder Kochen und damit, selbst Verantwortung zu erproben und zu lernen.
Sie erhalten Anleitung, Anregungen und Rückmeldungen durch Fachkräfte. EJBL-Geschäftsführerin Silke Gaube: „Unmittelbares Ziel ist die Selbstbefähigung jedes einzelnen Mitglieds der WG.“ Die hier vorübergehend lebenden Heranwachsenden ziehen in der Regel nach einem halben Jahr in eine eigene Wohnung oder eine andere Wohnform außerhalb des Waldhofs.
Drei unbegleitet geflüchtete Jugendliche „eröffnen“ diese Gruppe; weil es noch Möbel zu beschaffen gilt, kam eine Spende in Höhe von 500 Euro mehr als recht. Das Geld stammt vom Inner-Wheel-Club Remscheid. Präsidentin Dr. Inge Löllgen-Horres überbrachte es mit Barbara Vogel, Renate Stobbe und Erika Vöpel. Löllgen-Horres hatte 2016 das Aufnahme- und Clearing-Zentrum im Waldhof besucht, wo die WG ist. Der Inner-Wheel-Club kümmert sich vor allem um minderjährige unbegleitete Geflüchtete. Die Präsidentin zeigte sich von der Freundlichkeit beeindruckt.
Engagierte Frauen bleiben mit Einrichtung in Kontakt
Der Inner-Wheel-Club ist eine der größten internationalen Frauenvereinigungen; Remscheider Mitglieder unterstützen hilfebedürftige Kinder und Erwachsene. Nach Rücksprache mit Silke Gaube, Fachbereichsleiter Heiner van Mil und Teamleiter Thomas Juraschik wollen die Frauen weiter mit der EJBL in Verbindung bleiben und sammeln noch kleinere Haushaltsgegenstände für die Wohngemeinschaft.
Die WG will den Jugendlichen ein erstes Gefühl für die selbstständige Lebensführung, deren Möglichkeiten und Herausforderungen vermitteln und reflektieren. Ergänzt wird die pädagogische Arbeit durch die Möglichkeit der expliziten psychologischen, traumapädagogischen und systemisch-beraterischen Begleitung.
Von Thomas Wintgen